In “Ein Kurs in Wundern” gibt es einige sehr drastische Aussagen über unser Verhältnis zu Gott. So heißt es, wegen unserer vermeintlichen Trennung von Gott bilden wir uns ein, ihn “ermordet” zu haben. Und wegen dieser schrecklichen Sünde empfinden wir Schuld und damit Angst vor seiner tödlichen Rache. Um der zu entgehen, projizieren wir (als abgespaltener Geist) eine Welt der Millarden Formen, um uns darin weiter aufzuspalten und zu verstecken. Gegen diese Aussagen werden die meisten wohl zunächst Widerstand haben, auch Kurs-Schüler, egal, ob sie christlich geprägt sind oder nicht. …weiterlesen
Texte
Das wahre Gebet
Um zu verstehen, wie für einen Kursschüler ein wahres Gebet aussieht, müssen wir uns zunächst daran erinnern, dass – wie das Handbuch in “Ein Kurs in Wundern” sagt – Gott keine Worte versteht. Worte wurden von getrennten Geistern gemacht, um sie in der Illusion der Trennung zu halten. Worte können gerade für Anfänger hilfreich sein, um den Geist konzentriert zu halten. Aber sie sind nur Symbole von Symbolen, und daher zweifach von der Realität entfernt (H-21.1) …weiterlesen
Die Wirkliche Welt – ein vergessener Traum
Der Begriff “Erleuchtung” spielt in “Ein Kurs in Wundern” keine große Rolle, er kommt nur selten vor. Dafür gibt es das Konzept der “wirklichen Welt”. Die wirkliche Welt ist eine Art Grenzland zwischen der illusionären Welt der Dualität und dem Himmel. …weiterlesen
Ein Bruder ist alle Brüder
In “Ein Kurs in Wundern” wird eine non-dualistische Lehre gelehrt. Dazu gehört auch ein Prinzip, das zuweilen holografisch genannt wird. Es steckt in diesem Zitat: “Ein Bruder ist alle Brüder. Jeder Geist enthält alle Geister, denn jeder Geist ist eins” (Ü-I.161.4). …weiterlesen
Volle Verantwortung
“Verantwortung” ist ein fast allgegenwärtiges Wort. Manche verkünden, Verantwortung zu übernehmen, manche fordern es von anderen, und wieder andere übernehmen sie einfach. Oft wird Verantwortung mit Schuld gleichgesetzt. Aber was heißt es, im spirituellen Sinne, Verantwortung zu übernehmen? …weiterlesen
GOTT und die Welt
Das eigenartige Verhältnis zwischen Gott und der Welt, zwischen dem Absoluten und dem Relativen, hat schon immer die Menschheit beschäftigt. In den dualistisch-monotheistischen Religionen ist es so, dass Gott die Welt schuf. Er bleibt außerhalb und greift nur gelegentlich, je nach Ausprägung des Glaubens, in die Welt ein oder zeigt sich da. Das führt zum Theozidee-Problem: Wie kann ein liebender Gott eine in weiten Teilen grausame Welt schaffen? …weiterlesen
JA ZUR LIEBE? NEIN ZUR ANGST!
In “Ein Kurs in Wundern” heißt es sinngemäß, dass dies kein Kurs in der Liebe sei, denn Liebe sei jenseits dessen, was gelehrt werden könne. Es sei ein Kurs im Aufdecken der Hindernisse vor dem Frieden, die wir selbst in uns errichtet haben. Um sie zu beseitigen, müssen wir den Heiligen Geist in uns statt des Egos in uns wählen. Aber was heißt das genau – den Heiligen Geist wählen?
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DIE WELT IST ILLUSION – zumindest ein bisschen :-)
Die Welt ist eine Illusion. Der Kurs in Wundern trifft diese Aussage und er ist ganz eindeutig darin. Diese Welt ist unwirklich und existiert daher nicht. Nur Wirkliches existiert, also Gott bzw. reiner Geist. Der Kurs sagt sogar, dass diese Welt ein Traum ist, der nie stattgefunden hat. …weiterlesen
VERGEBEN – ja klar, aber wem eigentlich?
Der Wert und die Bedeutung von Vergebung wird in vielen spirituellen Lehren und Religionen betont. In “Ein Kurs in Wundern” ist sie sogar das zentrale Prinzip. Allerdings wird da zwischen wahrer und falscher Vergebung unterschieden. …weiterlesen
ICH BIN DER GANZE GEIST – nicht nur ein Teil davon
Laut dem “Kurs in Wundern” bin ich kein Körper, keine Person. Ich bin der Träumer, der diese illusionäre Welt träumt. Interessanterweise spricht der Kurs mich mit “du” an. Er sagt “du”, nicht “ihr”. Der Kurs ist an mich gerichtet, an niemand anderes, was immer ich im Moment noch glaube zu sein. Wenn ich aber tatsächlich Geist bin, dann muss ich der ganze Geist sein, denn Geist ist formlos, und nur von Formen kann es Teile geben. …weiterlesen