Wenn ich zuweilen meditiere, dann bemerke ich, dass Gedanken aufkommen und ich mich in ihnen völlig verliere. Es ist eigentlich genau wie in einem nächtlichen Traum, bei dem ich mich als Träumer des Traums völlig vergesse. Wenn ich mich beim Denken vergesse, ist es, als würde ich einen Tagtraum träumen und mich selbst dabei als Tagträumer vergessen.
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Klare Frage – klare Antwort!
Menschen, die einer Religion oder spirituellen Lehre anhängen, erhoffen sich davon oft eine Art himmlichen Beistand. Sie wollen ihre Ängste und Sorgen einem konkreten oder abstrakten Gegenüber übergeben und stellen dann die große Frage: Was soll ich tun? Was soll ich sagen? Sag mir, was ich tun und was ich sagen soll!
…weiterlesen„Keine Angst vor der Angst!“
„Keine Angst vor der Angst“ – so heißt es heute in einer Doku auf 3sat. Die Angst gehöre zu den wichtigsten Verbündeten im essentiellen Überlebenskampf….Nun, aus Sicht des Körpers mag das stimmen.
…weiterlesenDie Angst bekämpfen?
„Wer die Angst bekämpfen will, muss Sicherheit geben“ – das sagte gestern ein deutscher Politiker. Ich frage mich: Wie soll das gehen? Wie könnte man Angst bekämpfen? Ist das nicht ein Widerspruch in sich?
…weiterlesenGerechtigkeit
Gerade kam der Gedanke in mir auf, dass ich mir Gerechtigkeit wünsche. Ich wünschte mir, dass die „Wahrheit“ ans Licht komme und dann allen „Gerechtigkeit“ widerfahre. Aber was für ein Unsinn ist das doch!In dieser Welt kann es nie wirkliche Gerechtigkeit geben, denn das Ego will keine Gerechtigkeit.
…weiterlesenDas Urteil kommt vom Ur-Teil
In den meisten Lehren wird darauf hingewiesen, wie schädlich das Urteilen für unsere spirituelle Entwicklung ist. Gemeint sind zumeist negative Urteile und Bewertungen über andere Menschen. Doch was steckt wirklich dahinter, was hat es mit dem Urteilen auf sich?
…weiterlesenDas Drehbuch ist geschrieben
In „Ein Kurs in Wundern“ heißt es: „Das Drehbuch ist geschrieben“. Dies wird häufig so verstanden, als wäre alles, was hier in der Welt zu geschehen scheint, vorbestimmt und in keinster Weise von uns zu ändern. Meiner Meinung nach ist die Idee des Drehbuchs jedoch nicht gleichbedeutend mit Vorbestimmung.
…weiterlesenDer scheinbar freie Wille
Ich sehe es so, dass es auf der absoluten Ebene keine Wahl gibt, weil es nur eins gibt: GOTT. Wo kein Gegenteil ist, kann es auch keine Wahl geben. Aber auf der relativen Ebene der Welt habe ich eben doch – zumindest scheinbar – die Wahl zwischen allen möglichen Dingen.
…weiterlesenEine Meditation über die Zeit
Es gibt eine Reihe von philosophischen und spirituellen Lehren, darunter auch „Ein Kurs in Wundern“, die behaupten, dass es in Wahrheit keine Zeit gebe, dass Zeit eine Illusion des Geistes sei, und dass in Wahrheit allein die Gegenwart existiert – das ewige Jetzt. Das klingt poetisch schön, scheint aber weit entfernt zu sein von unseren ganz normalen täglichen Erfahrungen. Wie also lässt sich das wirklich erkennen und leben, ganz praktisch in dieser Welt?
…weiterlesenSpirituelle Schönfärberei
Vorgestern las ich wieder in „Die Botschaft von Ein Kurs in Wundern“ von Kenneth Wapnick* und fand eine sehr eindrückliche Stelle über spirituelle Schönfärberei. Für Beginner des Kurses mag es sehr ernüchternd wirken, wie Wapnick hier über die Welt spricht. Aber um wirklich zu erkennen, dass die Welt ein illusionärer Traum ist, müssen wir zuerst klar erkennen, wie grausam sie ist. Weil sie ja ursprünglich vom Ego-verhafteten Träumer-Geist gemacht wurde bzw. gemacht wird, in eben diesem Moment.
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