Über mich

Mein spiritueller Weg begann mit dem indischen Advaita-Vedanta, dem chinesischen Chan-Buddhismus, Eckhart Tolle und dem englischen Mystiker Douglas Harding (the headless way). Und schließlich fand ich vor Jahren meine geistige Heimat bei dem spirituellen Werk “Ein Kurs in Wundern”. Der Kurs wird mit jedem Tag immer mehr der Mittelpunkt meines Lebens. Inzwischen geht es mir dabei fast nur noch darum, die unfassbar tiefe Metaphysik des Kurses in meine ganz normale Alltagspraxis einfließen zu lassen, egal ob bei der Arbeit oder im Privatleben. Es geht immer wieder nur um die Wahl zwischen Liebe und Angst bzw. zwischen Frieden und Ärger. Wenn Groll, Angst und Ärger aufkommen, und das tun sie immer wieder, versuche ich ganz offen und ohne Urteil darauf zu schauen. Dies ist bereits die Entscheidung für Frieden statt Ärger. Manchmal verschwinden Ärger und Angst sehr schnell, manchmal verlieren sie ganz allmählich an Bedeutung und damit an Macht.

Das alles fließt auch in meine Musik ein und aus ihr heraus. Nachdem ich jahrelang Folkmusik machte, zunächst Lieder von Gordon Lightfoot, Leonard Cohen, Paul Simon und auch Reinhard Mey sang, schrieb ich immer mehr eigene Songs. Vermutlich war es dann Deva Premal, die mich irgendwann darauf brachte, Mantras zu singen. Dass sie wie ich aus Nürnberg stammt, ist nur eine nette Nebensächlichkeit. Was mich besonders daran fasziniert, bekannte Mantras zu singen und vor allem eigene Mantras und spirituelle Lieder zu schreiben, ist wohl, dass ich damit meine Musik und meine Spiritualität verbinden kann. Lange Zeit waren das zwei Lebensbereiche, die sich bei mir nur hin und wieder berührten – jetzt aber sind sie im Einklang.

Bei Mantras geht es nicht um Technik und Kompliziertheit, sondern um Einfachheit, Tiefe und Gefühl. Als Sänger liebe ich es, in den indischen Vokalen regelrecht zu „baden“ und so wirken die Texte noch über ihre wörtliche Bedeutung hinaus auf tiefere Schichten der Seele, wo Gefühl und Intuition zu Hause sind. Bei den Zuhörern und auch beim Sänger. Besonders reizt es mich, traditionelle indische Mantras in ihrer eigenen Qualität mit deutschen Texten zu verbinden. Dabei geht es weniger um künstlerische und ästethische Aspekte als um eine klare, einfache Botschaft, die eher das Herz als das Hirn anspricht. Und wenn dann die Menschen im Konzert beseelt mitsingen oder andächtig lauschen und nach jedem Mantra mit mir in die Stille gehen, dann ist das schöner als der größte Applaus.

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