Ein Traum in einem Traum

Ich hatte einen seltsamen Traum heute Nacht. Ich träumte, dass mir ein Freund einen Spielfilm empfahl, den wir zusammen anschauen sollten. Er nannte auch den Titel, der mir aber nichts sagte. Als wir begannen, den Film anzusehen, merkte ich, – im Traum wohlgemerkt – dass ich den Film bereits kannte. Jetzt am Tag erinnere ich mich nur noch an wenige Einzelheiten, aber es war ein Film voller seltsam-surrealer Bilder. Mir gefiel der Film – im Traum – so gut, dass ich irgendwann so in den Film eintauchte, dass ich vergaß, dass ich nur einen Film anschaute. Ich wurde nun Akteur in dem Film, wohlgemerkt alles weiterhin nur in meinem Traum. Was aber noch merkwürdiger war, war die Tatsache, dass ich weiterhin das Ende des Filmes kannte, obwohl ich nicht mehr Zuschauer eines Films war, sondern mich in der vermeintlichen Realität verloren hatte.

Nichts hängt mit nichts zusammen

In spirituellen oder auch manchen wissenschaftlichen Kreisen wird gern gesagt, dass im Universum alles mit allem zusammenhänge. Alles sei ein gigantisches, universelles Ursache-Wirkungs-Geflecht. Ein Flügelschlag eines Schmetterlings könne am Ende einen Wirbelsturm weit entfernt auslösen, so lautet eine oft zitierte Aussage. So reizvoll und verbindend diese Vorstellung erscheinen mag – aus Sicht von Ein Kurs in Wundern (oder auch anderen non-dualen Lehren) stellt sich die Sache etwas spezieller dar.

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